Hier gibt es eine kleine Änderungsübersicht der einzelnen
Modelljahre. Diese ist nicht vollständig und soll auch nur zur Orientierung
dienen. Leider widersprechen sich sogar die Prospekte, so dass ich mich auch
darauf nicht immer verlassen kann. Spezielle Änderungen durch Einführungen
von Standardmodellen werden auch nur am Rande erwähnt. Wer eine detallierte
Aufstellung haben möchte muß sich noch länger gedulden. In einer
zweiten Evolutionsstufe werden die wichtigsten Änderungen mit einem Bild
verlinkt. Dauert aber auch noch. Den Karmann 34 habe ich noch nicht behandelt,
da fehlen mir noch ein paaar Unterlagen.
Die aufgeführten Jahreszahlen sind Modelljahre, also gebaut
ab ca. Juli/ August des Vorjahres. Änderungen innerhalb des Modelljahres
werden nicht unbedingt extra aufgeführt, weil es sonst zu weit führen
würde. Es gibt eine Aufstellung der Änderungen. Dieser Ordner "Was
anders wurde" fehlt mir noch für die Modelljahre 1970-73. Wer diesen
hat, und mir eine Kopie oder sogar das Original zukommen lassen will, her damit.
Wer Fehler findet darf sie behalten, oder mir mitteilen.
Modelljahr |
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Variant |
Fließheck |
Karmann 34 |
1962 |
Im September 1961 erscheint auf der IAA in Frankfurt eine VW 1500 Limousine. Die Bezeichnung lautet Typ3.
Das ebenfalls vorgestellte
Cabriolet sieht zwar super aus, geht aber leider nie in Serie.
Ab Fahrgestellnummer
0 029 809 gibt es immerhin für alle auf Wunsch ein Schiebedach. |
Der Variant folgt im Januar 1962.
Bis auf den
Kofferraum hat er die gleichen Ausstattungsmerkmale wie die Limousine. Nur gibt es ihn noch nicht mit hinteren Ausstellfenster |
Nix Fließheck. dauert noch.
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Gleichzeitig mit der Limousine wird auch das Karmann Typ 34 Coupe vorgestellt. Auch hier gab es ein Cabriolet. Angeblich gab es aber erst ca. 1 Jahr später die Freigabe zum Bau des Cabriolets von VW |
1963 |
Eine der wichtigeren Änderungen ist die
Heizung. Nun gibt es die Heizungsklappen im Fersenblech der hinteren Sitzbank.
Die Stoßstange hat nun sichtbare Befestigungsschrauben. Das vordere Abschlußblech hat nun eine Ausprägung zur Aufnahme der Nummernschildhalterung. Vorher gab es einfach nur zwei Blechwinkel an die das Nummernschild angschraubt wurde |
Die Änderungen bei der Limousine wurden
auch beim Variant durchgeführt. Ab November 1962 gibt es den Varaint auch mit hinteren Ausstellfenstern |
Weiterhin nix Fließheck |
Mittlerweile wird die Dichtung für die Tür nicht mehr an der Karosserie befestigt, sonder an der Tür. Ab Mai 1963 befindet sich ein Gitter über dem Wasserauffangkasten über dem hinteren Abschlußblech |
1964 |
Nun werden die Fahrzeuge in Standard und "S"-Modelle
aufgeteilt
.
Für beide Ausführungen ist jetzt auch ein 54PS Motor mit Zweifachvergaseranlage und erhöhter Kompression erhältlich. durch muß der Motorraum vergrößert werden. Die Vorwärmetauscher sind jetzt an den Auspufftopf angeschraubt und nicht mehr angeschweißt.
Die Bezeichnung "S" bezieht sich deshalb auch nicht zwingend auf
den Motor, sondern eher auf die Ausstattung. Die Bremstrommeln und die Stoßstangenhörner
haben sich geändert. Die Standards haben keine Federn in den Kofferraumklappen.
einfachere Sitze, Türpappen und Kofferraum- und Bodenbeläge. Die
"S"- Modelle haben Chromzierleisten, eine Chromleiste auf der
vorderen Haube, Felgenzierringe, geänderte Blinker und Katzenaugenhalter.
Sie behalten die Stoßstangenhörner und Ausstellfenster. Allerdings
ist es auch möglich ein Fahrzeug zu bestellen was äußerlich
aussieht wie ein "S"- Modell und innen wie ein Standard. Die Standardmodelle
der Baujahr 1964 und 65 sind die seltensten Ausführungen. Die beiden Kofferraumklappen werden durch zusätliche Stangen offen gehalten, es entfallen somit die Federn. Alle Modelle
haben ab Fahrgestellnumemr 268999 geschloßene Felgen. Die Felgen sind
jetzt schwarz und nicht mehr zweifarbig lackiert wie vorher. Kurz nach Produktionsbeginn
für das Modelljahr wurden die Felgen geändert. Diese sind nun
komplett geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt entfällt die Klaviertastatur
und es kommen normale Zugschalter zum Einsatz. Die Modelle mit den 54 PS Motoren erhalten einen Tachmeter mit einem Anzeigebereich bis 160km/h |
Die Änderungen bei der Limousine werden
auch beim Variant übernommen. Besonders auffällig ist die Standardausführung
beim Variant. Auch hier wird die vordere Klappe durch eine Stange offengehalten und die dadurch entfallen die vorderen Federn. An der Heckklappe bleibt alles wie es ist. |
Bald wird er kommen |
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1965 |
Die Instrumente haben jetzt weiße anstelle
von roten Zeigern. Die mittlere Heizungsdüse für die Frontscheibe entfällt.
Bodenbelag ist geändert, er ist jetz glatter |
Die Änderungen bei der Limousine wurden
auch beim Variant durchgeführt. Hinterer Kofferraumbelag wurde geändert, er ist jetzt glatter. |
Ich höre Ihn schon |
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1966 |
Einführung des 1600er Motors
und der Scheibenbremsanlage vorne. Hierdurch geänderte Felgen, ab sofort Lochkreis 4x 130mm, Trommeln hinten,
jetzt zweiteilig, geänderte Achsschenkel vorne und anderen Hauptbremzylinder.
Die Hebelchen zur Verstellung der Frischluft, der Verstellknöpf für
die Lehne und die Lehnenhalter sind nun verchromt. Es gibt weiterhin 1500er
Modelle. Diese sind dann meistens Standards. Die Limousine behält die
Form der A- Säule und des Schwellers. Die Standardmodelle haben jetzt
wieder Federn als Haltemechanismus für die Hauben. Alle L- Modelle
habe nun eine längere Chromleiste auf der vorderen Haube. In den ertsen
drei oder vier Baujahrmonaten gibt es keine "L"- Limousinen, nur
Standard oder Standard mit Mehrausstattung. Irgendwann war dann wohl die
Nachfrage nach den "L". Limousinen so groß das diese weiterhin
gebaut wurden. Die Leuchte für den hinteren Kofferraum entfällt. |
Der Variant bekommt kurz nach Fertigungbeginn eine geänderte
A- Säule und einen anderen Schweller. Ansonsten werden die Änderungen
bei der Limousine beim Variant auch eingeführt |
Na da ist er ja. Der TL (traurige
Lösung). Ein Fließheck durch das man nach hinten so gut wie nichts
erkennen kann. Im Grunde ist es nicht anderes als die Limousine, halt nur
mit Fließheck. Die Ausstellfenster hinten werden übrigens nicht
ausgestellt sonder ausgebogen. Dieses ist aufgrund der Länge der Fenster
kein Problem. Das Fenster ist in der B- Säule fest verankert. Einen
TL gibt es in Deutschland nicht in der Standardausführung. Ansonsten
ist die Technik und der Bereich ab B- Säule nach vorne nichts anderes
als ein Variant. Der TL bekommt eine Kofferraumleuchte für den hinteren Kofferraum |
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1967 |
Die 1600er Motoren haben nun Zweikanalköpfe
anstelle von Einkanalköpfen vorher. Dadurch geänderte Ansaugstutzen.
Ab sofort heißen alle Ausführung VW 1600. Die 1500er heißen
jetzt allerding 1600A. Die automatische Lehnenentriegelung entfällt,
jetzt wird die Lehne, wie heutzutage auch, mit einem Hebel an der Lehne
entriegelt. Alle Typ 3 haben absofort ein 12 Volt Anlage. |
Wie Limousine, so auch Variant. Es entfällt
die hintere Kofferraumbeleuchtung. |
Auch hier, was für eine Limousine gut ist,
kann für einen TL nicht schlecht sein. |
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1968 |
Nun gibt es die Typ3 in Verbindung
mit der Schräglenkerachse und dem 1600er Motor auch als Automatik.
Die Hinterachse hat einen angeschweißten Unterzug. Im Gegensatz zum Käfer werkelt beim Typ3 ein richtiges vollautomatisches
Getriebe. Die Lüftung wird nun über Drehknöpfe eingestellt.
der VW Typ3 ist als erstes Serienauto der Welt nun mit einer elektrischen
Benzineinspritzung zu bekommen. Der Tankeinfüllstutzen wandert in den
rechten Kotflügel ist nun
von aussen zugänglich. Die Innenspiegel sind Kunstoffummantelt und die Vorderwagenverstärkung und das Verstärkungsrohr
in der Stoßstange halten Einzug. |
Irgendwie ist ja in jedem Variant
auch eine Limousine. Die Heckklappe wurde geändert. Ab sofort hat diese
eine separate Kennzeichenleuchte. |
und in einem TL ein Variant |
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1969 |
Ab sofort haben alle Typ3 eine Schäglenkerachse.
Die Türgriffe innen schrumpfen zu kleinere Griffen, vorher Z-förmig
über die gesamte Türpappe gehend. Zum Tanken muß nun die
Klappe am Kotflügel über einen Zug geöffnet werden, vorher
einfach ein Griffmulde aussen. |
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1970 |
Der Vorderwagen wird 15cm länger, die Haubenform
ändert sich und die Kastenstoßstangen sind da. Die Blinker vorne
und die Rückleuchten hinten sind nun größer. Bei den Automatikfahrzeugen bekommt der Wandler nun Lüfterbleche und es ist nun auch mit dieser Automatik der Anhängerbetrieb ohne Umbau möglich. |
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Die Kennzeichenleuchte nebst Kennzeichenhalter
wandern weiter nach oben. Die Leuchte sitzt nun oberhalb des Knicks der
Heckklappe und der Halter für das Kennzeichen knapp darunter. |
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1971 |
Die hinteren Ausstellfenster gibt es nun nichtmehr
da die Fahrzeuge mit einem Gebläse ausgestattet sind, ausser Standardmodelle.
Zusätzliche Lüftungsschlitze in den C- Säulen übernehmen
die Zwangsentlüftung. Der Aschenbecher wandert von der Mitte des Armaturenbretts nach unten. |
Die Änderungen gelten auch für den Variant. Nur das hier natürlich die Lüftungsschlitze in der D- Säule sind. |
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1972 |
Die Festsättel der Scheibenbremsanlage sind größer,
und somit auch die Achsschenkel anders. Die separaten Parkleuchten sind
entfallen. Das Parklicht geht jetzt über die Hauptscheinwerfer. Die
Sockel der vorderen Blinker und der Rückleuchten sind nun eloxiert
anstatt verchromt. Der Hebel für die Scheibenwischer ist zum Lenkrad
gewandert. Die Instrumente sind nun schwarz. Die Sitze haben ab EZ 05/72
drei Befestigungspunkte, wie auch später beim Golf und Passat. Gleichzeitig
werden die Armlehnen innen jetzt mit drei Schrauben befestigt. |
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1973 |
So langsam aber sicher denkt man bei VW schon
an die Fronttriebler. Allerdings hilft das beim Typ3 auch nicht weiter.
Bis auf kleine Detailveränderungen hat sich nichts mehr verändert.
Die Instrumenten wurden noch einmal etwas geändert. Interessanterweise
werden jetzt noch Farben aufgelegt die es erst ab 01.01.1973 gibt. Ein echtes
Prospekt aus dem Jahr würde hier weiterhelfen, habe ich aber leider
nicht, zumindest keines in dem die Farben gezeigt werden. |
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